Charakteristika der INPP®-Methode zur neuromotorischen Entwicklungsförderung
- schaut rückblickend auf die frühkindliche Entwicklung und stößt die Entwicklung neu an, die vorgesehen aber nur unvollständig durchlaufen wurde. D.h., sie gibt dem Gehirn eine zweite Chance ein gut funktionierendes System aufzubauen und das Körpereigenprogramm zu aktivieren und
- arbeitet mit frühkindlichen Reflexen, die über ihre physiologische Waltezeit hinaus tätig sind (Restreaktionen) als zuverlässige Hinweiszeichen auf die Reifung des ZNS.
- Die neuromotorische Nachreifung beginnt an der frühesten erkennbaren Störung und dem Basislevel der Fähigkeiten.


Verlauf der INPP®-Methode zur neuromotorischen Entwicklungsförderung
- nutzt hierfür im Erstgespräch den vom INPP entwickelten spezifischen Anamnesebogen zur Erhebung der Entwicklungsgeschichte und zum Herausfiltern neuromotorischer Unreife, in dem die aktuelle Problemlage, die familiäre Vorgeschichte und die Zeiträume während der Schwangerschaft und der Geburt, nach der Geburt und den schulischen Zeiträumen (6.-8. Lj. + 8. – 10. Lj.) differenziert erfasst werden, sowie
- im Zweittermin standardisierte neurologische Testverfahren zur Überprüfung der Bereiche Grobmotorische Koordination und Gleichgewicht, Motorische Entwicklung, Kleinhirnfunktionen, Dysdiadochokinese, Links-Rechts-Diskriminierung, Orientierung, Räumliche Wahrnehmung, Aberrante Reflexe, Seitigkeit, Augenmuskelmotorik, Visuelle Wahrnehmung, mit dessen Hilfe unreife neuromotorische Muster im jeweiligen Ausprägungsgrad erfasst werden können.
- lässt im Dritttermin auf Basis dieser Erhebungen ein Auswertungsgespräch zur Beurteilung des neuromotorischen Ausreifungsstandes bzw. zur Erklärung aller Befunde im Zusammenhang mit einer möglicherweise festgestellten neuromotorischen Unreife erfolgen,
- arbeitet im Vierttermin für das Kind bzw. für den Erwachsenen ein individuell ausgearbeitetes Übungsprogramm bezogen auf das Hauptproblem entsprechend den Erkenntnissen aus Anamnese, Diagnostik und aktueller Problemlage aus, wenn alle Beteiligten den Wunsch mit dem INPP-Programm zu arbeiten sowie die Akzeptanz der aufgeführten drei Schlüsselpunkte erklären und
- lässt ein regelmäßiges Review in Abständen von 6 – 8 Wochen zur Anpassung der Übungen entsprechend dem aktuellen Stand erfolgen.
Schlüsselpunkte des INPP-Bewegungsübungsprogramm zur nachträglichen Ausreifung und Hemmung noch fortbestehender Restreaktionen
- Regelmäßigkeit (tägliche Durchführung im Zeitraum 5 bis 15 Minuten)
- Wiederholungen (Wiederholung derselben Übung zum Teil über mehrere Monate)
- regelmäßige Reviews (in Abständen von ca. 8 Wochen zur Anpassung der Übungen entsprechend dem aktuellen Status)
- Dauer (1 – 1 ½ Jahre)


Honorarliste
1. Anfangsberatung mit Fragebogen
2. Erfassung des neuromotorischen Entwicklungsstandes
3. Besprechung der Testergebnisse
4. Häusliches Übungsprogramm
5. Erste Wiedervorstellung
6. Alle weiteren Wiedervorstellungen
110 Euro
250 Euro
110 Euro
110 Euro
110 Euro
110 Euro
Das Behandlungsprogramm ist auf ca. 1 - 2 Jahre angelegt. Die Gesamtkosten belaufen sich im Schnitt auf 1200 - 1500 Euro. Die Zeitangaben können je nach Alter des Kindes variieren.
Da ich kurzfristige Terminabsagen nicht anderweitig ausgleichen kann, berechne ich bei Absagen mit weniger als 24 Stunden Ankündigungsfrist zwei Drittel des Honorars, bei Nichterscheinen ohne Terminabsage berechne ich die vollen Kosten.